Die Unterstützer:innen
Treffen Sie das Personenkomitee!
Pflege geht uns alle an - deswegen dürfen wir uns über viele Unterstützer:innen unserer Initiative freuen. Das Personenkomitee setzt sich aus bekannten Persönlichkeiten zusammen. Doch wir schätzen ALLE, die uns durch Worte und Taten (am besten in Form ihrer Unterschrift auf der Petition) helfen, die Verantwortlichen dazu zu bewegen, das Gesundheitssystem in Österreich zu reformieren. Auch sie werden wir auf hier darstellen.
Wer mit dabei sein möchte, schickt sein Foto und sein Statement (ca. 300 Zeichen mit Leerzeichen) an rechtaufpflege@oegkv.at
Das Personenkomitee

Barbara Stöckl
„Ich habe als Patientin und Angehörige Pfleger und Pflegerinnen kennen gelernt. Sie haben meinen Respekt und meine Hochachtung – und meinen innigen Dank! Diese Menschen machen den entscheidenden Unterschied, in einem System, das unter Druck steht und an einigen Stellen leckt. Wo ist der Applaus? Die dringend nötige Unterstützung? Die Verbesserung von Arbeitsbedingungen? Was braucht es noch, um zu begreifen, was „systemrelevant“ wirklich bedeutet?“

Paul Pizzera
„Ich finde es schade und erbärmlich, dass so viel Angst vor Fremden geschürt wird, unnötig gegen Flüchtlinge gehetzt und ständig über Zäune und Grenzschutz geredet wird.
Es wird der Blick verstellt auf die wirklich wichtigen Themen: Gesundheit und Pflege ganz vorne weg.
Stärken wir gemeinsam alle politischen Kräfte, die sich ernsthaft und ehrlich für die wahren Themen unseres guten Zusammenlebens engagieren!“

Rudolf Anschober
„Pflege muss uns mehr wert sein. Wir alle brauchen sie. Es ist höchste Zeit, die Trendwende hin zu mehr Mitarbeiter:innen, besserem Gehalt und besserer Ausbildung und bundeseinheitlicher Standards zu verwirklichen.“

Univ.-Prof. Mag. Dr. Hanna Mayer
„Jeder Mensch hat ein Recht auf qualitätsvolle Pflege – Professionelle Pflege hat ein Recht darauf so pflegen zu können, dass dieser gesellschaftliche Anspruch erfüllt werden kann.“

Univ.-Prof. Dr. Heinz Mayer
"Der Staat ist verpflichtet, allen Menschen, die sich in seiner Obhut befinden, ein menschenwürdiges Dasein zu garantieren. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um Menschen handelt, die nicht mehr in der Lage sind, für sich selbst zu sorgen. Derzeit bestehen teilweise große Defizite, die es schleunigst zu beheben gilt."

Univ.-Prof. Dr. Markus Müller
„Pflege ist eines der wichtigsten Schlüsselthemen für die Zukunft Österreichs. All unsere Anstrengungen müssen darauf abzielen, die Arbeitsqualität für „health care workers“ zu verbessern, um Österreich zu einem wettbewerbsfähigen Standort zu machen.“

Ass.-Prof. Dr. med. univ. Ernest Pichlbauer
„Für Gesundheitsberufe stellt die Beziehungsarbeit mit Patienten die wichtigste Motivationsquelle dar. Diese Arbeit braucht Zeit. Wenn diese durch fließbandartige Abarbeitung von Einzelleistungen verbraucht wird, wird das als unattraktiv empfunden. Die Gesundheitsberufe in Österreich haben im Vergleich wenig Zeit, weil eben zu viele Patienten behandelt werden müssen – das Verhältnis Patient/Gesundheitsberuf ist also unattraktiv. Um das Verhältnis Patient/Gesundheitsberuf auf ein attraktive oder wenigstens vernünftiges Maß zu bringen, brauchen wir entweder viel mehr Mitarbeiter:innen oder weniger Patient:innen."

Birgit Meinhard-Schiebel
"Menschen, die Pflege brauchen, brauchen vor allem professionelle Pflegekräfte. Sie sind es, die die wichtige Pflege ausüben, sie sind es, die die pflegenden Angehörigen und Zugehörigen begleiten, unterstützen und ihre Anliegen ernst nehmen. Gute Worte aus der Politik und Lob der Gesellschaft sind nicht genug, es braucht noch viel mehr. Bessere Bezahlung, bessere Möglichkeiten der Weiterbildung, bessere Arbeitsbedingungen. Nur so kann professionelle Pflege das leisten, was sie leisten soll und damit dramatische Kosten von Unterversorgung vermeiden."

Dr. Eva Dichand
„Der Pflege kommt im Gesundheitssystem eine genauso wichtige Rolle wie der medizinischen Versorgung zu. Die Rolle der Pflege gehört aufgewertet, besonders neben mehr Anerkennung gehört die Arbeitsqualität und Vergütung verstärkt.“

Mag. Daniel Landau
„Pflege, oder gepflegt werden, beides muss in Wertschätzung und Würde erfolgen. Zugleich, die Situation der Pflege in Österreich duldet keinen Aufschub mehr, es muss jetzt gehandelt werden, sonst ist es womöglich zu spät.“

Univ.-Prof. Dr. DR. H. C. Jürgen Osterbrink
„Eine Bürgernahe und sektorenübergreifende gute Pflege muss in Österreich wieder zum Menschenrecht werden. Hierfür ist die gesamte Versorgungskette neu zu denken, neu zu strukturieren und vor allen Dingen aus einer Hand zu finanzieren. Skill and grade mix darf nicht auf der Projektebene einzelner engagierter Krankenhäuser, Pflegeheimbetreiber bleiben, sondern muss die Regel werden."

Assoz. Prof. Mag. Dr. Martin Nagl-Cupal
„Unser Gesundheits- und Pflegesystem steht mit dem Rücken zur Wand. Wem das nicht klar ist und wer noch immer glaubt, es wäre mit ein paar Reförmchen da und dort zu reparieren, verhöhnt nicht nur den gesamten Berufsstand der Pflege sondern auch die ganze Gesellschaft, die jetzt und in Zukunft auf professionelle Pflege angewiesen sein wird."

Dr. rer. medic. German Quernheim
„Pflege bedarf einer hochentwickelten Fachlichkeit die öffentlichkeitswirksam darzustellen ist. Wir haben seit Jahrzehnten eigene Forschungserkenntnisse und sollten diese selbstbewusst - nicht nur innerhalb unserer Berufsgruppe - anwenden und dafür einstehen."

Prof. Dr. Günther Ofner
„Die Sicherung der Pflege ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben, alle Stakeholder müssen dabei mithelfen."

Mag. Claudia Kastner-Roth
Gesundheits- und Krankenpflege braucht angemessen qualifizierte Gesundheits- und Krankenpfleger:innen, um Gesundheits- und Krankenpflege angemessen leisten zu können. Untrennbar damit verbunden ist eine angemessene Zahl an in verschiedensten Settings beschäftigten Gesundheits- und Krankenpfleger:innen. Es muss "Nurse to Patient Ratio" alle interessieren, um den Begriff „angemessen" auch nachvollziehbar zu machen. Nur so kann „Missed Care“ vermieden werden. Jeder Mensch hat das Recht sicher gepflegt zu werden und jede:r Kolleg:in hat das Recht, den beruflichen Einsatz auch gesund aushalten zu können.

Univ.-Prof. Dr. Gerhard Müller, MSc
Beim Recht auf Gesundheit handelt es sich um ein soziales Grundrecht. Aus diesem Grund unterstütze ich eine strukturelle Verankerung sowie Stärkung von primär- als auch sekundärqualifizierenden Hochschulstudien für Gesundheits- und Krankenpflegeberufe im österreichischen Hochschulsystem. Kardinalargumente sind dabei zum einen die vielfach dokumentierte, wissenschaftlich gesicherte Evidenz erkennbarer Qualitätssteigerungen im interprofessionellen und kooperativen Versorgungsgeschehen für die Gesellschaft in ihrer gesamten Breite, zum anderen die zahlreich nachgewiesene, langfristige Kostenneutralität in der öffentlichen Versorgungsstruktur.

Miriam Moser
„Je früher wir bereits School Nurses in allen Schulen implementieren, umso höher ist die Chance, dass wir bereits in jungen Jahren die Chancengleichheit stärken. Jung und Alt benötigen Gesundheitskompenten. Ein gut qualifiziertes Pflegepersonal könnte hierfür als Lotsen eingesetzt werden, um rascher zu wissen, wohin man sich wenden kann, wenn man Beschwerden hat, genauso wie pflegende Angehörige die oftmals überfordert sind und mit Wissensvermittlung auch ein Stück Entlastung vorfinden könnten."

Alexander Brosch
„In einer Wohlstandsgesellschaft in der vieles selbstverständlich scheint vergessen wir oft, dass Gesundheit unser höchstes Gut ist. Wir sollten dankbar sein, dass es Menschen gibt die sich der Erhaltung und Förderung unserer Gesundheit verschrieben haben. Daher liegt es in unser allem ureigensten Interesse, Pflegepersonen bestmöglich auszubilden, angemessen zu bezahlen und respektvoll zu behandeln."

Dr. Martin Sprenger
„Das 21. Jahrhundert ist das Jahrhundert der wohnortnahen, aufsuchenden Pflege. Dort wo Menschen aufwachsen, spielen, lernen, leben, lieben und arbeiten. Dort wo Gesundheit erhalten und gefördert, Krankheiten vorgebeugt, aber auch versorgt, betreut, gepflegt und gestorben wird! "

FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann
Wer die Patient:innen ernst nimmt, investiert in die Ausbildung der Gesundheitsprofessionen! Wir sind für Sie da - der gehobene Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege - TOP ausgebildet an der Fachhochschule!

Michaela Wlattnig
„Die Pflege in all ihren Facetten ist ein wesentlicher Baustein der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Es gilt alle Anstrengungen zu unternehmen, um Pflege in ihrer ganzen Breite von der professionellen Grundpflege bis zur Vermittlung von Gesundheitskompetenz zu sichern und zu fördern. Es müssen Strukturen zur Verfügung gestellt werden, die optimale professionelle und informelle Pflege ermöglichen.“

Dr. Michael Halmich LL.M.
„Die österreichische Gesundheits- und Pflegeversorgung ist an einem Belastungspunkt angekommen. Oftmals verändern sich Systeme erst an ihrer äußersten Belastungsgrenze. Sehen wir die aktuellen Herausforderungen als Chance, das Berufsbild der drei Gesundheits- und Krankenpflegeberufe den aktuellen Anforderungen anzupassen. Dringend notwendige Maßnahmen sind ein modernes Berufsbild und Arbeitsbedingungen, die eine Pflege und Betreuung in Würde ermöglichen.“

Gerhard Weißgrab
„Eine lebenswerte und humane Gesellschaft erkennt man daran, wie jene behandelt und versorgt werden, die nicht (mehr) aktiv am Wertschöpfungsprozess beteiligt sind. Damit untrennbar verbunden ist auch die ideelle und materielle Wertschätzung jener Personen, die dafür ihre wertvolle Arbeitskraft einsetzen.“

Univ. Prof. Dipl.Pflegpäd. Dr. Christa Lohrmann
„Eine qualitativ hochwertige Pflege und Versorgung von Patient:innen, Bewohner:innen und deren Familien erfordert eine personenzentrierte, effektive, wissenschaftlich basierte und effiziente Pflegepraxis. Pflegepersonen unterschiedlichster Qualifikation müssen gemeinsam Ihre Kenntnisse, Erfahrungen und Ihre Fähigkeiten einsetzen können, um sich Ihrer eigentlichen Aufgabe – Pflege in allen ihren Facetten - widmen zu können. Dazu braucht es die Bereitschaft und den Mut, um passende, der heutigen Zeit angemessene Rahmenbedingungen und Qualifikationen zu schaffen!“

Prof. Dr. Martin Greifeneder
Jeder Mensch hat das Recht auf eine qualitätsvolle Pflege. Sie ist die Basis für ein menschenwürdiges Dasein im Alter. Langjährige Versäumnisse haben uns in Österreich in eine prekäre Situation gebracht. Die Sicherstellung und Weiterentwicklung der Pflege in der Zukunft ist daher eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Neben grundlegenden Reformen im System gilt es den Pflegeberuf zu attraktiveren. Eine bestmögliche Ausbildung, verbesserte Arbeitsbedingungen, eine adäquate Entlohnung sowie ein höheres Ansehens dieses Berufes sind der Schlüssel dafür, zukünftig wieder mehr junge Menschen für diese Tätigkeit begeistern zu können.

Dr. Dietmar -Weixler
"Die Pflegenden Österreichs haben die Grenzen ihrer Belastbarkeit längst überschritten. Es wird höchste Zeit, dass die Politik reagiert und ein Recht auf Pflege wie auch ein Recht auf interprofesssionelle Palliativversorgung beschließen möge. Nur im koordinierten Zusammenwirken aller Berufsgruppen können wir ein qualiativ gutes Pflege- und Gesundheitssyystem aufrecht erhalten. Daher fordere ich auch die Österreichische Ärztekammer auf, für ein Recht auf Pflege einzutreten!"
Die Unterstützer:innen

Sebastian Pölzl
„Die Pflege- und Gesundheitsversorgung in Österreich muss neu gedacht werden. Nur wenn jetzt gehandelt und an den richtigen Stellschrauben gedreht wird, kann es in der Zukunft professionelle Pflege geben! Einerseits müssen die gesetzlichen Rahmenbedingungen adaptiert werden. Andererseits müssen eine qualitativ hochwertige Ausbildung und angemessene Vergütung angeboten werden. Ohne Spezialwissen, das in der Intensiv- oder Anästhesiepflege notwendig ist, wird keine Versorgung auf höchstem Niveau möglich sein. Die Leidtragenden sind wir alle!“

Marcel Skerget
„Die Stärke eines Landes zeigt sich darin, wie es mit den Schwächsten umgeht und diese schützt. Pflegekräfte sorgen täglich dafür, dass Menschen ein würdiges Leben haben. Jetzt wäre es an der Zeit auch den Pflegekräften lebenswerte und würdige Arbeitsbedingungen zukommen zu lassen.“

Mag. Karl Schwaiger
"Die professionelle Pflege sichert durch ihre hervorragenden und unverzichtbaren Leistungen für die pflegebedürftigen Menschen und deren Angehörige nicht nur das Gesundheitssystem in Österreich, sondern ist damit auch ein wesentlicher gesellschaftspolitischer Faktor zur Absicherung der sozialen Sicherheit in Österreich. Unser Berufsstand für den ich mich bereits über Jahrzehnte als Pflegeperson und auch als Berufspolitiker im ÖGKV einsetze verdient den vollen Respekt und die außerordentliche Wertschätzung von unseren politisch Verantwortlichen und der gesamten Gesellschaft. Ein Zeichen dafür ist die Unterstützung der Kampagne „Recht auf Pflege“ des ÖGKV. Gratulation und viel Erfolg dieser wichtigen Initiative!"

Daniela Gschaar-Anner, MSc
"Jeder Mensch hat das Recht auf professionelle Pflege! Wir müssen Rahmenbedingungen verbessern, damit die Aufgaben und Tätigkeiten der Gesundheits- und Krankenpfleger:innen professionell durchgeführt werden können! Our nurses, our future!"

Alexandra Gferer, BSC MSC
Jeder Mensch hat ein Recht auf sichere, qualitäts- und würdevolle Pflege und jede Pflegeperson wiederum hat ein Recht auf die dafür notwendigen Rahmenbedingungen, um professionelle Pflege leisten zu können. Daher braucht es dringend eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen mit ausreichend personellen, zeitlichen und finanziellen Ressourcen, das weitere Vorantreiben der Professionalisierung der Gesundheits- und Krankenpflege, die Implementierung neuer Aufgaben- und Berufsfelder, eine gesetzliche Erweiterung der Kompetenzbereiche und eine leistungsgerechte Entlohnung als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung der professionellen Pflege gegenüber. Es braucht ein starkes und umfassendes Maßnahmenbündel um die Arbeitsbedingungen in der Pflegepraxis zu verbessern und damit für eine erfolgreiche und nachhaltige Personalbindung im Pflegebereich zu sorgen, um einer Abwanderung aus dem Pflegeberuf entgegenzuwirken – denn wir als Gesellschaft brauchen professionelle Pflege und das Engagement und die Kompetenz jeder einzelnen Pflegeperson. Deshalb ist es an der Zeit, der professionellen Pflege die gebührende Anerkennung, Wertschätzung und Respekt entgegenzubringen und die Kampagne #Recht auf Pflege zu unterstützen!
Credits: Ulrike Rauch; Ulrik Hölzl; Paul Landl, www.landl.cc; Sabine Hertel; ORF;ÖBR; S.Klein;